Der standardisierte Übersetzer zwischen Daten & AI-Agents

MCP Server

Sobald ein KI-Tool nicht nur mit seinen Trainingsdaten, sondern zusätzlich auf Unternehmensdaten zugreifen und andere Anwendungen ansteuern soll, kommt ein MCP-Server (Model Context Protocol Server) zum Einsatz.

Anstatt aufwändiger Punkt-zu-Punkt-Integrationen zwischen KI-Tools und Systemen, ermöglicht ein MCP-Server den KI-Agenten Daten strukturiert zu lesen (Ressourcen), externe Tools zu bedienen (Handeln) und wiederverwendbare Interaktionen zu nutzen (Prompts). Zudem können Administratoren den Zugriff der KI zentral und rollenbasiert steuern.

Was ist MCP?

Was ist MCP?

Model Context Protocol ist ein offener Standard, der Large Language Models (LLMs) kontrolliert mit Datenquellen, Anwendungen und Werkzeugen im Unternehmen verbindet. MCP fungiert als Schnittstelle zwischen KI-Modellen und Drittsystemen. Das Protokoll wurde Ende 2024 zur Verfügung gestellt und hat sich in kürzester Zeit als Branchenstandard etabliert.

Wozu dienen MCP-Server?

Wozu dienen MCP-Server?

MCP-Server sind vor allem für Unternehmen wirtschaftlich sinnvoll, die Agentic AI nutzen wollen - also KI-Systeme mit der Fähigkeit selbstständig Tools zu nutzen und Aufgaben auszuführen. MCP-Server sorgen für schnellere Time-to-Value, geringere Integrationskosten, kontrollierte Governance und schafft wiederverwendbare Bausteine für weitere KI-Anwendungsfälle.

Das Ziel ist es, dass Mitarbeitende eigenständig und schnell KI-Agenten erstellen können, ohne sich selbst um komplexe Datenanbindungen und Integrationen kümmern zu müssen.

Funktionsweise eines MCP Servers

Ein MCP Server implementiert den Model Context Protocol Standard und stellt dabei drei zentrale Komponenten bereit:

Ressources

ermöglichen strukturierten Lesezugriff auf Daten (Dateien, APIs, Data Warehouses, Data Lakes usw.)

Tools

stellen ausführbare Funktionen bereit, mit denen KI-Agenten Aufgaben umsetzen können, z. B. „erstelle Bericht“, „starte Workflow“, "sende E-Mail", „führe KQL/SQL aus“

Prompts

sind vordefinierte wiederverwendbare Eingabevorlagen mit Parametern, z. B. „Erstelle Sales Summary der letzten 12 Monate aus der Branche xy“

Client-Server-Architektur

Ein KI-Client (z. B. Copilot, Claude Desktop oder das unternehmenseigene Portal) verbindet sich mit einem oder mehreren MCP Servern. Die Person, die den KI-Agenten erstellt, wählt die benötigten Ressourcen aus und genehmigt die Nutzung bestimmter Tool-Aufrufe.

Danach arbeitet der Agent reproduzierbar auf Basis der definierten Prompts. Der MCP-Server protokolliert alle Interaktionen und stellt zentrale Governance-Funktionalitäten zur Verfügung.

Platzhalter-Bild

mit KI skalieren

Vorteile eines MCP-Servers

Ausschöpfen des KI-Potenzials

Beschleunigte KI-Integration

Wiederverwendbarkeit & Skalierung

Sicherheit & Kontrolle

Steigerung der Qualität

Vendor-offen

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FAQ

Antworten auf häufig gestellte Fragen zu MCP-Servern.

Ist MCP proprietär?

Nein, MCP ist ein offener, also herstellerübergreifender Standard, vergleichbar mit REST-Schnittstellen, nur für KI.

Eine der Grundfunktionalitäten von MCP ist es, Sicherheitsmechanismen und Governance zur Verfügung zu stellen: Zugriffe werden streng kontrolliert, alle Interaktionen protokolliert und – wenn gewünscht – pro Tenant isoliert betrieben. Ergänzend lassen sich bewährte Unternehmensmechanismen wie DLP oder Labels einsetzen, um Datenschutz und Compliance sicherzustellen.

Wir empfehlen den Einstieg mit einem klar umrissenen Pilot-Use-Case und einem kuratierten Prompt- und Tool-Katalog – beispielsweise im Rahmen unserem KI-Workshops.

Wenn Sie bereits KI-Tools im Unternehmen einsetzen und Ihre Nutzung effizienter und skalierbar aufstellen möchten, unterstützen wir Sie dabei einen oder mehrere MCP-Server zu implementieren. Damit schaffen Sie die Grundlage für eine unternehmensweite, sichere Nutzung von KI-Agenten.