Der effizienteste Mitarbeitende für Ihr Unternehmen

KI-Chatbot erstellen

Chatbot-Programmierung mittels Low-Code oder Pro-Code

Chatbots können Unternehmen erheblich entlasten, z. B. indem sie einfache Anfragen bearbeiten. Mit einem Tool wie Microsoft Copilot Studio lassen sich ohne Programmierkenntnisse sowohl unternehmensinterne als auch -externe Bots entwickeln. Diese können Mitarbeitende unterstützen oder als Kundenservice-Tools dienen – mit oder ohne Login. Wir erläutern, wie das geht.

Nutzung im Unternehmen

Einsatzbereiche für Chatbots

Schritt für Schritt

Chatbot bauen

Angenommen, ein Unternehmen verkauft Kaffeemaschinen und möchte den Kundensupport automatisieren. Die Entwicklung beginnt mit einer klaren Aufgaben- und Themenbeschreibung, z. B.: „Der Chatbot beantwortet Fragen zu Produkten, Bestellungen und Garantieleistungen, unterstützt bei technischen Problemen und erstellt bei Bedarf Tickets.“

Dann wird der Sprachstil festgelegt: „Freundlich, professionell, ohne Fachjargon, empathisch bei Problemen.“

Anschließend wird eine Begrüßungsnachricht formuliert, z. B.: „Hallo und willkommen bei [Unternehmensname]! Wie kann ich Ihnen helfen?“

Nutzerführung: Der Bot erkennt bestimmte Begriffe wie „kaputt“ oder „Problem“ und reagiert entsprechend: „Es tut mir leid, dass Sie ein Problem haben. Ich helfe Ihnen gerne weiter.“

Je nach Kundenreaktion können verschiedene Handlungspfade folgen, etwa eine direkte Problemlösung oder die Weiterleitung an einen Support-Mitarbeitenden.

Nach einem sorgfältigen Testing kann der KI-Chatbot auf den gewünschten Plattformen integriert werden. Die Performance und Nutzerzufriedenheit sollte analysiert werden, damit entsprechend weiterentwickelt werden kann.

Das Tool zur Chatbot-Erstellung

Alles rund um Copilot Studio

Einfache Entwicklung mittels Low-Code

Copilot Studio ist eine benutzerfreundliche Low-Code-Entwicklungsumgebung von Microsoft, die es Unternehmen ermöglicht, Chatbots ohne Programmierkenntnisse zu erstellen und anzupassen. Statt komplexen Code von Grund auf zu schreiben, können Nutzer auf grafische Oberflächen, Drag-and-Drop-Funktionen und vordefinierte Bausteine zurückgreifen. Dadurch lassen sich Chatbots schneller entwickeln und einfacher verwalten.

Chatbot-Entwicklung für alle

Fachabteilungen ohne Programmierkenntnisse können über die Low-Code-Umgebung arbeiten, indem sie vorgefertigte Bausteine nutzen und einfache Workflows per Klick erstellen. Erfahrene Entwickler hingegen haben die Möglichkeit, mit Pro-Code-Optionen tiefer in die Programmierung einzusteigen. Sie können beispielsweise eigene Skripte, erweiterte Logiken oder API-Integrationen hinzufügen, um den Funktionsumfang der Chatbots zu erweitern. Dank dieser Kombination aus Low-Code- und Pro-Code-Ansatz eignet sich Copilot Studio sowohl für schnelle, einfache Bot-Implementierungen als auch für individuell angepasste, komplexe Chatbot-Lösungen.

Eigene Bots erstellen oder fertige Modelle nutzen

Unternehmen haben die Möglichkeit, entweder bereits vorhandene Microsoft-Chatbots anzupassen oder eigene Bots von Grund auf zu erstellen. Dies bedeutet, dass bestehende Chatbots beispielsweise mit neuen Funktionen, zusätzlichen Dialogen oder individuellen Geschäftslogiken erweitert werden können. Alternativ können Unternehmen für spezifische Anwendungsfälle – wie Kundenservice, HR-Anfragen oder interne IT-Support-Bots – völlig neue Chatbots entwickeln.

Der Einstieg wird durch vorgefertigte Templates erleichtert. Diese bieten standardisierte Bot-Strukturen für verschiedene Anwendungsfälle, sodass Unternehmen bei der Einrichtung nicht bei Null anfangen müssen. Beispielsweise gibt es Vorlagen für FAQ-Bots, Terminbuchungen oder Support-Chatbots, die mit wenigen Anpassungen sofort einsatzbereit sind.

Eigene Chatbots entwickeln

Unternehmen starten mit einer Definition der Aufgaben und des Sprachstils des Bots. 

Ein Beispiel: „Der Chatbot beantwortet Fragen zu Produkten, Bestellungen und Rechnungen. Bei komplexen Anliegen leitet er Anfragen weiter oder erstellt Tickets.“

Der Bot kann auf verschiedene Datenquellen zugreifen, um fundierte Antworten zu liefern. Zudem lassen sich Triggerbegriffe festlegen, z. B. „Problem“, die bestimmte Reaktionen auslösen:

„Es tut mir leid, dass es ein Problem gibt. Bitte schildern Sie Ihr Anliegen, und ich helfe weiter.“

Sorgfältige Konfiguration

Fehlverhalten von Chatbots kann dem Image schaden. Ein Beispiel ist der DPD-Chatbot, der ein Gedicht über seine eigene Nutzlosigkeit generierte. Auch unangebrachte Sprache kann auftreten, wenn der Bot nicht korrekt konfiguriert ist und „halluziniert“, wie z. B. wie bei der KI-gestützten Entwicklungsumgebung Cursor, die falsche Antworten generierte und sogar eine Login-Richtlinie frei erfand. Solche Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit einer sorgfältigen Konfiguration, Entwicklung und Überwachung, bei der Objektkultur Unternehmen unterstützt: Jetzt Kontakt aufnehmen

Optimierung und Analyse

Berichte in Copilot Studio liefern wertvolle Einblicke in die Nutzung des Chatbots, indem sie häufige Anfragen, Abbruchraten und Nutzerinteraktionen analysieren. Unternehmen können  so bewerten, ob der Bot effektiv arbeitet, und gezielt Optimierungen vornehmen. Da menschliche Kommunikation oft nicht linear verläuft, ist es entscheidend, dass Chatbots flexibel auf unerwartete Eingaben reagieren.

Volle Automatisierung

Agentic AI: KI löst Aufgaben eigenständig

Ein besonderer Vorteil von Copilot Studio ist die Nutzung von Agentic AI. Das bedeutet, dass die Bots nicht nur auf Befehle reagieren, sondern auch eigenständig Aufgaben ausführen können im ihnen erlaubten Rahmen – ein weiterer Schritt der Automatisierung. Dafür wird der Chatbot z. B. mit Power Automate verknüpft, einer Microsoft-Plattform zur Automatisierung von Geschäftsprozessen. Beispielsweise kann ein Chatbot in einem Kundenservice-Portal nicht nur Fragen beantworten, sondern auch automatisch eine Support-Anfrage erstellen oder eine Rückerstattung einleiten – ganz ohne menschliches Eingreifen.

Auf einen Blick

Vorteile von Copilot Studio

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